Herzkatheterberatung bei Würzburg

Die Herzkatheteruntersuchung ist ein etabliertes diagnostisches und therapeutisches Verfahren in der Kardiologie, das in erster Linie bei der koronaren Herzkrankheit (KHK) eingesetzt wird. Darüber hinaus sind aber auch andere Herzerkrankungen wie Herzklappenerkrankungen und Herzrhythmusstörungen Gründe für den Einsatz der Herzkathetertechnik. Als in der Methode langjährig tätiger und erfahrener Kardiologe stehe ich Ihnen mit meiner Expertise beratend zur Seite. Zur Planung von Herzkatheteruntersuchungen besteht eine enge und gute Vernetzung mit den umliegenden Kliniken.

Wann ist eine Herzkatheter-Beratung sinnvoll?

Eine Herzkatheterberatung kann sinnvoll sein, wenn bei Ihnen eine Herzkatheteruntersuchung in Erwägung gezogen wird, bereits durchgeführt wurde oder noch Unklarheiten über die Notwendigkeit oder mögliche Risiken bestehen und Sie sich eine zweite Meinung einholen möchten.

Vorbereitung auf den Eingriff: Die Herzkatheteruntersuchung ist ein komplexer Eingriff. In der Beratung erhalten Sie eine verständliche Erklärung über den Ablauf der Untersuchung und den zu erwartenden Nutzen.
Nachbesprechung der Ergebnisse: Wenn bereits eine Herzkatheteruntersuchung durchgeführt wurde und der Bericht samt Bildmaterial (CD!) vorliegen, besprechen wir gemeinsam die Ergebnisse.
Zweitmeinung: eine zweite Meinung kann hilfreich in Ihrem Entscheidungsprozess sein, besonders, wenn noch Unsicherheiten bestehen.

Häufige Fragen zum Herzkatheter und zur Herzkatheteruntersuchung

Hier sind einige der häufigsten Fragen, die Patienten zum Herzkatheter und zur Herzkatheteruntersuchung stellen:

Frage	Antwort
Was ist eine Herzkatheteruntersuchung?	Eine Herzkatheteruntersuchung ist ein invasives Verfahren zur Diagnose und Behandlung von Herzkrankheiten, bei dem ein dünner Schlauch (Katheter) über ein Blutgefäß in Arm oder Leiste eingebracht und durch die Blutbahn zum Herz geführt wird.
Ist eine Herzkatheteruntersuchung gefährlich?	Die theoretisch möglichen Komplikationen variieren je nach Art des Herzkathetereingriffs. Grundsätzlich sind bedeutsame Komplikationen selten (<1%), die Komplikationsrate ist abhängig von der Art und Komplexität des Eingriffs, individuellen Patientenfaktoren und vom Erfahrungsstand des Untersuchers.
Welche Arten von Herzkathetereingriffen gibt es?	Es gibt Herzkathetereingriffe zur Diagnostik und Behandlung der Koronaren Herzkrankheit (PTCA mit Ballon und Stent), von Herzrhythmusstörungen (EPU, Ablation) und von strukturellen Herzerkrankungen wie bspw. Herzklappenreparaturen Verschluss von Defekten in der Herzscheidewand.
Wo wird die Herzkatheteruntersuchung durchgeführt und kann ich danach nach Hause gehen?	Herzkatheterlabore sind üblicherweise in Krankenhäuser integriert oder diesen angegliedert. Die meisten Eingriffe werde heute ambulant durchgeführt, wobei in manchen Fällen eine stationäre Nachüberwachung für eine Nacht empfohlen wird.
Welche Alternativen gibt es zur Herzkatheteruntersuchung?	Bei einem akuten Herzinfarkt ist die Herzkatheteruntersuchung meist unumgänglich und als Methode alternativlos. Zur Diagnostik im Hinblick auf das Vorliegen einer koronaren Herzkrankheit stehen heutzutage auch nicht-invasive Verfahren wie die CT-Angiografie zur Erwägung.
Ist eine Herzkatheteruntersuchung schmerzhaft?	Je nach Art und Dauer des Eingriffs erfolgt die Untersuchung im Wachzustand mit örtlicher Betäubung in Arm/Leiste oder nach Verabreichung eines Schlafmittels. Die Untersuchung ist größtenteils schmerzfrei, bei Eingriffen wie einer Stentimplantation können vorübergehend Engegefühle in der Brust auftreten.
Wie lange dauert eine Herzkatheteruntersuchung?	Auch dies hängt von der Art des Eingriffs ab. Eine diagnostische Untersuchung kann lediglich 15 Minuten dauern, während komplexe Stentversorgungen oder die Behandlung von Herzrhythmusstörungen mittels Verödungen auch mehrere Stunden dauern kann.
Wie lange bin ich nach einer Herzkatheteruntersuchung arbeitsunfähig?	Das kann pauschal nicht beantwortet werden, da auch hier die Gründe für und die Art der Untersuchung entscheidend sind. Ratsam ist, nach einem Eingriff über den Arm das Handgelenk für etwa eine Woche zu schonen und bei Eingriffen über die Leiste etwa eine Woche auf schweres Heben, Radfahren, Joggen zu verzichten.